Catering war einer der zwei Hauptschwerpunkte auf der diesjährigen BOE in Dortmund (10.-11. Januar 2018). Das Research Institute for Exhibition and Live-Communication (R.I.F.E.L.) veröffentlicht dazu im Auftrag der Messe eine Studie, die künftige Entwicklungen und Trends im Bereich Eventcatering beleuchtet.

 

Trends verstehen sich als mittelfristige Veränderungsprozesse, die vom Lebensgefühl der Menschen geprägt werden und sich in Konsum- und Produktwelten bemerkbar machen. Basis des o.g. Trendberichtes ist eine Fokusgruppendiskussion mit Mitgliedern der Leading Caterer (LECA). Erstellt wurde der Bericht von der TU Chemnitz unter Leitung von Frau Prof. Dr. Zanger. Ergebnis: Während das Catering live und kreativ sein soll, stehen Back-Office-Prozesse unter anhaltendem Effizienzdruck.

 

Steigende konzeptionelle Ansprüche in Richtung stimmige Inszenierung gehen weit über die traditionelle Funktion als „leckeres Beiwerk“ hinaus. Gefordert ist ein Gespür für Lifestyle und gesamtgesellschaftliche Trends wie z.B. Street- oder Healthy-Food. Jüngere Generationen bringen neue Ernährungs- und Konsumgewohnheiten mit, die das Catering beeinflussen. Dazu wird eine außergewöhnliche Präsentation erwartet, die selbst Event-Charakter trägt.

 

Die fortschreitende Digitalisierung erfasst Prozesse im Bereich von Planung und Angebot. Auch die Kundenintegration wird verstärkt über Online Kanäle erfolgen (müssen) – getragen ebenfalls von jenen Generationen, deren Lebenswelten durch digitale Geschäftsmodelle geprägt sind. Dem Effizienzdruck können Eventcaterer nur mit qualifiziertem Personal und ganzheitlichem Prozessmanagement standhalten.

 

Zur Studie: www.rifel-institut.de