Am 15. Dezember 2021 hat der Innovationsverbund im Rahmen eines Online-Events die Ergebnisse der letztjährigen Forschungsphase präsentiert. Demnach werde sich das „Ökosystem von Veranstaltungen“ in Zukunft massiv verändern. Genauer: Neue Technologien, Klimaanpassungen, sich verändernde Mobilitätsformen sowie die Flexibilisierung der Arbeitswelt würden die Anforderungen an die Veranstaltungswelt beeinflussen und zu neuen Teilnahme-Bedürfnissen führen.
Dazu hat der Innovationsverbund „Future Meeting Space” über 60 Einflussfaktoren in zehn Handlungsfeldern betrachtet: Mobilität, Lebensraum, Nachhaltigkeit, Arbeitswelt, Gesellschaft, Markt, politische Rahmenbedingungen, neue Technologien, Veranstaltungsformate und Wissen. Harte Faktoren wie der Einsatz neuer Technologien sind dabei ebenso in die Analyse eingegangen wie veränderte Einstellungen der Gesellschaft oder bestimmter Gruppen. Das Resultat des Forschungsprozesses sind drei Szenarien:
„Tried and trusted – renaissance of the real“ beschreibt die Rückkehr zu Vertrautem und Bewährtem. Für Business Events heißt das: Die persönliche Begegnung ist und bleibt das A und O. Kann man nicht oft genug betonen. „Diverse and flexible – the global community“ ist eine Art Gegenentwurf: Digitale Tools machen es möglich, Menschen aus aller Welt bei einem Event zusammenzubringen. „Green and aware – the net zero society” setzt Nachhaltigkeit als Leitmotiv voraus, das – erkennbar umgesetzt – inzwischen erwartet wird.
Alle drei Szenarien sind Idealtypen, die sich nicht als konkurrierende Alternativen begreifen – vielmehr sind Kombinationen einzelner Faktoren zu erwarten. Die vollständige Studie des vom GCB German Convention Bureau e.V. und dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO initiierten Gesamtprojektes soll in Kürze zum kostenlosen Download bereitstehen unter: