Der frisch sanierte Kongress-Saal / © fsIarchitekten NOOKTA 2021
Es ist soweit: Anfang Januar 2022 öffnet die sanierte und erweiterte Rheingoldhalle ihre Türen. Ab dann stehen direkt am Rheinufer 9.000 qm moderne Veranstaltungsfläche zur Verfügung, sind mehr als 20 Meeting-Räume – teilweise lichtdurchflutet und mit Blick auf Deutschlands größten Strom – flexibel bespielbar. Helle und großzügige Foyers sowie eine neue Außenterrasse ergänzen das künftige Ambiente des Kongresszentrums in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt. Große Kongresse sind dem Vernehmen nach bereits eingebucht.
Mit der Fertigstellung der Arbeiten am 17. Dezember 2021 und der Schlüsselübergabe vom Bauherrn an den alten und neue Betreiber mainzplus CITYMARKETING am 3. Januar 2022 findet eine dreijährige Sanierungs- und Umbauphase, die es in sich hatte, ihr erfolgreiches Ende. Nach dem Brand im Mai 2019 und den Wasserschäden im Zuge der Löscharbeiten waren die Corona-Pandemie sowie die damit zusammenhängenden Materialengpässe unkalkulierbare Widrigkeiten. Doch Ende gut, alles gut. Neben dem – auch während der Bauarbeiten nutzbaren – Gutenberg-Saal mit dem rundumlaufenden Gutenbergfoyer stehen im neuen Jahr auch wieder der frisch sanierte Kongress-Saal und das Rheinfoyer zur Verfügung.
Zusätzlich gibt es den neuen „Loft Meeting“-Bereich im EG (ehem. Spielbank) mit zehn Meeting- und Seminarräumen (175-410 qm) sowie drei Foyers im attraktiven Design. Die künftig modulare Kombination aus Gutenbergsaal, Kongress-Saal, Loft Meeting und Foyers erhöht die Flexibilität des Mainzer Kongresszentrums erheblich. Dank der neuen Raumaufteilung konnten bereits komplexe Formate akquiriert werden. Auch das internationale Interesse sei bereits geweckt, verlautet von offizieller Seite. Die direkte Anbindung der Rheingoldhalle an das benachbarte Hilton Hotel Mainz (431 Zimmer) ermöglicht ein zusätzliches Raumangebot.
Die neue Durchfahrt vom Parkhaus zum Hilton an der Rheingoldhalle vorbei sowie dort vier Eingänge an der Verkehrsachse Rheinstraße sind weitere logistische Vorteile, die es ohne den eigentlichen Grundanlass der brandschutztechnischen Generalsanierung nicht geben würde. Wie sieht es im Innern künftig aus? Edles helles Eichenparkett wurde im Kongress-Saal wie auch im Dijon-, Watford- und Zagreb-Saal (die bekannten Namen bleiben also erhalten) verlegt. Die (barrierefreie) Bühne im Kongress-Saal ist nun etwas tiefer angesetzt, was den vorderen Reihen sichtlich zu Gute kommt. Die Empore ist verschwunden, dafür wurden innovative Illuminations-Möglichkeiten geschaffen.
Drei Cateringbereiche bieten die Infrastruktur für auch mehrere Anbieter, denn in der Rheingoldhalle gibt es einen „Preferred Partner“ aber keine Ausschließlichkeit. Direkte Belieferbarkeit vom Hilton ist möglich – kurze Wege sparen nicht nur Zeit, sondern erleichtern auch den „Nachschub“. Erwähnenswert sind auch die Multifunktionsräume (80-150 qm) im zweiten OG, die als Veranstalterbüros und Künstlergarderoben genutzt werden können. Neuen Terrazzoboden gibt es im Loft Meeting-Bereich. Übrigens: Auf die Kunstwerke aus der alten Spielbank muss man auch in Zukunft nicht verzichten: Sie werden mit Unterstützung der Künstlerfamilie aufgearbeitet und wieder aufgestellt.
Die Nachfrage nach der neuen sanierten Rheingoldhalle ist bereits in Schwung gekommen, Anfragen aus dem Finanz-, Automobil-, IT- und Pharmabereich werden verzeichnet. Das hat seinen guten Grund: Neben parallel möglichen Großveranstaltungen im Kongress-Saal (1.875 qm) und Gutenbergsaal (1.090 qm) ist die Erweiterung um den neuen Loft Meeting-Bereich ein zusätzlicher Mehrwert. Die drei Foyers bieten ausreichend Platz für Empfänge, Tagungspausen und Ausstellungen. Und der direkte Zugang ans Rheinufer wird ein künftiges Highlight sein. Die mainzplus CITYMARKETING GmbH, die die Rheingoldhalle betreibt, setzt auch weiterhin auf die Umsetzung analoger aber auch hybrider und vollständig digitaler Events.
Hochmoderne Technikausstattung ermöglicht die Umsetzung von weltweiten Live-Streams, digitalen und hybriden Events. Dazu kommen professionelle Hygienekonzepte, adäquate Bestuhlungsvarianten sowie großzügig geschnittene Ein- und Auslassbereiche. Die Mainzer Rheingoldhalle ist für die Veranstaltungszukunft gerüstet!