© Thomas Ott, Quelle: HdB

Am 23. März 2012 wurde das denkmalgeschützte Haus der Begegnung (HdB) mit seiner markanten Außenfassade und der Lamellendecke im Großen Saal wiedereröffnet. Der seinerzeit mit der Sanierung beauftragte Architekt vom Architekturbüro werkum aus Darmstadt spricht von einem ganz besonderen architektonischen Wert des Gebäudes, das heute als attraktive Spielstätte für hochkarätige Formate fungiert.

 

Es gebe „kein vergleichbares Baudenkmal mit einer ähnlich hohen Bedeutung aus den 1950er Jahren in der Rhein- Main-Region“ wird dem HdB fachlich attestiert, und: „Dass dieses Kulturdenkmal unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit auf heutige Standards ertüchtigt wurde, zeigt die Weitsicht und den Mut der damaligen Entscheidungsträger.“ Entsprechend ist das Thema Nachhaltigkeit ein wichtiges Argument bei der Vermarktung des Hauses als Veranstaltungsstätte für Tagungen, Kongresse und Firmenevents auf dem bekanntlich hart umkämpften Markt.

 

Weitere Vorteile sind die Flexibilität des Raumangebotes, moderne technische Ausstattung und die Lage. Vom Hochtaunuskreis aus ist es nicht weit nach Frankfurt am Main und damit in eines der wichtigsten deutschen Wirtschaftszentren. Mit diesen Vorteilen ist es dem engagierten wie unkomplizierten Team um Geschäftsführer Roman Kerber gelungen, auch überregionale Veranstaltungen nach Königstein zu holen. In vielen Fällen wurden aus einmaligen Anlässen Kunden, die nun regelmäßig das HdB – Haus der Begegnung für ihren Event buchen.

 

So konnten über die Zeit viele Stammkunden gewonnen werden, die dem Standort über Jahre hinweg die Treue halten. Positive Effekte, die im Rahmen der sog. Umwegrentabilität auch der örtlichen Wirtschaft – vor allem Gastronomie, Hotellerie und Einzelhandel – zugute kommen. Zumindest in Normalzeiten, denn vorerst bestimmt noch die pandemische Lage das Geschehen im HdB. Geplant wird ein Festakt im Mai; zuvor lässt sich das Team aber bestimmt ein paar kleinere Aktionen rund um den eigentlichen Jubiläumstermin im März einfallen.