Von Thomas Korn
Ohne zukunftsweisende Lösungen läuft in der Tagungs- und Eventbranche nichts mehr. Das Management des Hotel Park Soltau setzt nicht erst seit der Corona-Pandemie darauf, den Gästen digitale Meeting-Erlebnisse der besonderen Art zu bieten.
Um auch hybride Veranstaltungen, Outdoor-Konferenzen und weitere interaktive Formate realisieren zu können, investierten die Verantwortlichen in zeitgemäße audiovisuelle Medien- und Präsentationstechnik. So entstand in Zusammenarbeit mit Studierenden der Technischen Hochschule Brandenburg ein System, um Echtzeitbilder (nicht computergenerierte Bilder) in einem Tagungsraum passend zu den Vortragsoder Seminarinhalten rundum präsentieren zu können.
Für diese 360°-Projektion kommen im Tagungsraum „Dortmund“ 13 moderne Beamer zum Einsatz, die skalierbare, hochauflösende Bilder liefern und die Teilnehmer, akustisch unterstützt mit hochwertigem Surround-Sound, in ganz verschiedene Umgebungen (z.B. Natur, Unterwasserwelten oder die Skylines moderner Großstädte) hinein versetzen können. So lässt sich das Ambiente des Raumes durch die gezielte Auswahl von Motiven und Farben sowie der Anpassung von Licht und Ton in unzähligen thematischen Varianten individuell gestalten, wie Prof. Dr. Reiner Creutzburg von der TH Brandenburg erläutert.
Auf diese Weise entstehen dank illuminierter Leinwände digitale Erlebniswelten, interaktive und wandelbare Räume, welche Kreativität, produktive Energien und Ideen der Teilnehmer befördern helfen sollen.
Im Rahmen der Kooperation erstellten die beteiligten Studenten der TH Brandenburg z.B. 360°-Fotos und Videos, die charakteristische Landschaften der Lüneburger Heide zeigen, und arbeiteten darüber hinaus an virtuellen Wander-, Reit- und Radwegen durch die Heide, an einer virtuellen Kunstausstellung sowie einer Sternenhimmel-Projektion.
Besonders gefragt sind bei den Tagungsgästen im Hotel Park Soltau zudem zwei Tagungsräume, die dank „Flugzeug-Ambiente“ für eine inspirierende Atmosphäre während eines Meetings sorgen. Angefangen bei originalen First-Class-Airline- Sesseln über die Gepäckablagen bis hin zu den Innenwänden und Fenstern einer Linienmaschine – die entsprechenden „Ausblicke“ inklusive.
Damit nicht genug: Seit Herbst 2021 gibt es sogar die Möglichkeit, unter Anleitung eines erfahrenen Piloten und Management-Trainers in einem Flugsimulator einer Boeing 737-800 einen festgelegten Flug selber zu steuern; neben dem „Flugschüler“ können im Cockpit noch zwei weitere Personen Platz nehmen, um das Geschehen direkt zu verfolgen. Weitere Informationen:
Autor Thomas Korn ist freier Journalist in Niedersachsen und schreibt über Reise, Kultur, Events und Veranstaltungstechnik.