Das Vienna Convention Bureau blickte bei seiner Pressekonferenz auf ein erfolgreiches Meetingjahr 2022 zurück. Kongresse und Firmentagungen erreichten demnach im vergangenen Jahr rund 80% des Niveaus 2019, nationale Kongresse hätten das bisherige All-Time-High sogar übertroffen. Auch internationale Großveranstaltungen haben nach offiziellen Informationen wieder ihren Weg in die österreichische Hauptstadt gefunden, wobei Wien auch eine Rolle als Medizin-Hub festigen konnte. Der Trend gehe verstärkt zu Bleisure-Travel, was sich im Angebot von „besonderen Incentive-Programmen“ widerspiegele.

Insgesamt habe man 79% der Meetings und 74% der Teilnehmenden von 2019 erreicht.
Große internationale Kongresse sind nach wie vor am wichtigsten für das wirtschaftliche Gesamtergebnis: Mit einem Anteil von 12% am gesamten Tagungsaufkommen 2022 repräsentiert dieses Segment nicht nur 43% aller Teilnehmenden und 72% des Nächtigungsaufkommens, sondern auch 79% der durch alle Tagungen generierten Wertschöpfung und Steuereinnahmen. Vor allem im zweiten Halbjahr 2022 setzte die Rückkehr der Großkongresse mit mehreren Tausend Teilnehmenden wieder ein, erklärt Norbert Kettner, Direktor des WienTourismus.

Den Anfang machte der European Congress of Radiology mit insgesamt über 17.000 teilnehmenden Personen aus 122 Ländern im März. Die Bedeutung von Kongressgästen wird auch deutlich, wenn man deren Ausgabeverhalten analysiert: Mit inzwischen durchschnittlich 552 Euro weisen sie etwa doppelt so hohe Tagesausgaben auf wie der Durchschnitt aller Wien-Reisenden. Informationen: www.vienna.convention.at