Vor drei Jahrzehnten startete in Berlin-Neukölln ein Projekt, das die Hotel- und Eventlandschaft der Hauptstadt verändern sollte: das Estrel. Was 1993 mit dem ersten Spatenstich begann, ist heute ein weltweit anerkanntes Hotel- und Kongresszentrum – das größte seiner Art in Europa!
Schon der Baubeginn im Juni 1993 war ein Meilenstein. Inspiriert von den großen amerikanischen Hotelkomplexen, schufen Estrel Gründer Ekkehard Streletzki und der Architekt Heiner Hennes ein multifunktionales Gebäude, das mehr als nur Unterkunft bieten sollte. Nur ein Jahr später, am 14. Oktober 1994, begrüßte das Estrel seine ersten Gäste in dem bis dato fertiggestellten „Central Wing“, einem der insgesamt vier Flügel des Hotelkomplexes. Nach Fertigstellung aller 1.125 Zimmer und öffentlichen Bereiche fand im Mai 1995 die offizielle Eröffnung von Deutschlands größtem Hotel mit 2000 geladenen Gästen, darunter Prominente aus Wirtschaft und Kultur, im weitläufigen Atrium des Hauses statt.
Der endgültige Durchbruch zum großen Tagungshotel gelang mit dem Bau des Estrel Convention Centers im September 1999. Die Liste der Veranstaltungen, die seitdem im Estrel Convention Center stattfanden, kann sich sehen lassen. Neben medialen Highlights wie „Wetten, dass…?“, Box- Weltmeisterschaften, Bambi- und Echo-Preisverleihungen finden hier nationale und internationale Großkongresse mit Tausenden Teilnehmern statt. Diese positive Kundenresonanz führte 2015 zur Errichtung der Convention Hall II und 2021 zur Eröffnung des Auditoriums, sodass zum heutigen Zeitpunkt insgesamt 30.000 Quadratmeter Veranstaltungsfläche für die unterschiedlichsten Events zur Verfügung stehen.
Die Vielfalt des Estrel zeigt sich nicht nur durch die Besucherliste des Hauses – vom Besuch des Dalai Lama über Bundespräsidenten und Bundeskanzler, Wirtschaftsgrößen wie Bill Gates bis hin zu Showstars, sondern auch durch das enorme Engagement für die Kunst. In den öffentlichen Räumen befindet sich die eindrucksvolle private Sammlung zeitgenössischer Kunst der Familie Streletzki, darunter Arbeiten von internationalen Künstlern wie Tony Cragg, Rashid Johnson, Lynn Chadwick, Thomas Houseago und Jörg Immendorff. Auch viele in Berlin lebende Künstler wie u.a. Gregor Hildebrandt, Claudia Comte, Thomas Scheibitz, und Martin Eder sind in den öffentlichen Räumen des Estrel zu finden.
Das Estrel beschäftigt aktuell 550 feste Mitarbeiter aus 23 Nationen, darunter 91 Auszubildende. Insgesamt absolvierten bereits 785 junge Menschen ihre Ausbildung im Estrel und sammelten Erfahrung bei den rund 1200 Veranstaltungen pro Jahr. Einen großen Stellenwert hat auch das soziale Engagement. So werden zahlreiche Initiativen unterstützt und jährlich das Frank Zander Weihnachtsessen für Obdachlose durchgeführt.
Auch für die Zukunft sind die Pläne ambitioniert: Der Bau des Estrel Towers, dessen Fertigstellung für Ende 2025 geplant ist, wird das Hotel um ein weiteres Wahrzeichen bereichern. Der Tower soll nicht nur der höchste Wolkenkratzer Berlins werden, sondern auch die stete Weiterentwicklung des Unternehmens symbolisieren.