Virtuelle Formate gewinnen im Zuge der Corona-Pandemie rasant an Bedeutung. Der Innovationsverbund „Future Meeting Space“ (FMS) hat dazu im Rahmen seiner aktuellen Forschungsphase eine Kano-Befragung gestartet, die vom Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO durchgeführt wird. Dabei geht es u.a. um räumlich verteilte und hybride Formate, den Einsatz verschiedener digitaler Tools in der Customer Journey und sog. „Must-haves“ für künftige Veranstaltungen.

Das Kano-Modell ist nach seinem japanischen Entwickler, Professor Noriako Kano, benannt und forscht bipolar, indem jede Frage einmal positiv und einmal negativ formuliert beantwortet wird. Die Befragung erfolgt anonym und richtet sich an Teilnehmer, Veranstalter, Planer sowie Anbieter im Bereich von Veranstaltungen, Tagungen, Kongressen. Die Teilnahme ist noch bis zum 30. Juni 2020 möglich: https://websurvey.iao.fraunhofer.de/survey/index.php/932116 

Das Innovationsprojekt FMS wurde von GCB und EVVC in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO ins Leben gerufen. Zu den Ergebnissen aus Phase I gehören ein „Innovationskatalog“, der neue und zukünftige Technologien umfasst, sechs „Future Meeting Szenarios“ sowie der „Future Meeting Room“. In Phase II entstand ein Bericht zu Anforderungen an Veranstaltungen mit einer Übersicht über Teilnehmertypen, Erfolgsfaktoren von Veranstaltungen und daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen.

Forschungspartner der dritten Forschungsphase sind: KFP Five Star Conference Service GmbH, Xing Events GmbH, Maritz Global Events Inc., Radisson Hotels, Seven Centers of Germany, Munich Airport Academy und Mesago Messe Frankfurt sowie der EVVC Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. und das GCB German Convention Bureau e.V.